Gerade ältere Menschen oder Menschen mit einem Handicap sind auf die Betreuer im Alltag angewiesen. Dieser Beruf ist neu, er wurde im Jahre 2008 anhand der Pflegereform geboren. In einem solchen Beruf ist eine warmherzige Persönlichkeit immer willkommen, sie hilft die mühsamen Aufgaben des Alltags gemeinsam mit dem Patienten zu bewältigen. In der Regel treffen die Alltagsbetreuer auf die unterschiedlichsten Menschen und auf jedes Alter.
Sie hauswirtschaften, kochen, waschen, putzen, kaufen ein. Damit die täglichen Arbeiten des Alltags verrichtet werden. Sie beschäftigen und gelten als wichtiger Gesprächspartner für die zu Betreuenden. Die unterhaltsame Tagesplanung sowie die Fürsorge liegen somit in ihren Händen. Die medizinische Versorgung ist dabei ausgeschlossen.
Wichtig ist es für diese Berufsgruppe, dass sie Verständnis und Mitgefühl aufbringt. Dass sie immer offen für Neues ist und somit das Leben der hilfebedürftigen Person interessanter und lebenswerter gestalten kann. Ein kommunikativer Charakter ist dabei oft hilfreich. Sich die Zeit nehmen, zuzuhören und zu erzählen, wenn der Haushalt erledigt und die tägliche Gymnastikübung vollbracht ist, darauf kommt es bei Alltagsbetreuern und Alltagsbetreuerinnen an. Die Einsatzmöglichkeit von Alltagsbetreuern ist vielfältig, so sind es oft die alten Menschen in Seniorenheimen oder die Kinder in Tagesunterbringungen, die auf ihre Hilfe zählen. Aber oft ist es auch das eigene Zuhause der pflegebedürftigen Person, der Arbeitsort des Betreuers. Wichtig ist in diesem Beruf, dass die Freude im Umgang mit Hilfs- und Pflegedürftigen gegeben ist.