Logopäden beschäftigen sich mit der Diagnostik, sie erkennen die Sprachqualität und können diese anhand der passenden Therapie verbessern. Menschen die Probleme bei der Sprache, beim Sprechen, beim Kommunizieren oder mit der Stimme haben, nutzen die logopädische Therapie für ihre Zwecke. In der Regel wird eine solche Therapie vom Hausarzt verordnet und in Einzelsitzungen mit dem Logopäden / der Logopädin abgehalten, um das Sprechen zu verbessern. Die Artikulation, der Sprechfluss sowie die Stimmgebung werden im Training mit dem Patienten verbessert. Somit gelten Logopäden und Logopädinnen als Sprachtherapeuten.
Sprachauffälligkeiten schon früh erkennen und Sprachstörungen bewältigen, darum geht es in diesem Beruf. Gerade Kinder haben oft mit sprachlichen Auffälligkeiten zu kämpfen. Aber auch Erwachsene können davon betroffen sein, wenn sie unter Demenz leiden, einen Hirnschaden oder einen Schlaganfall erlitten haben.
Die Diagnose sowie die Beratung stehen bei Logopäden immer an erster Stelle, erst dann erfolgt die logopädische Behandlung, die individuell an den Patienten angepasst wird. Bei dieser Behandlung ist oft viel Geduld gefragt und dabei wird erklärt, aber auch aufmerksam zugehört. Wichtig in diesem Beruf ist es, eine deutliche Stimme zu besitzen und sich gut ausdrücken zu können. Logopäden und Logopädinnen finden ihre Wirkungsstätte vorrangig in einer logopädischen Praxis, in einem Reha-Zentrum oder in unterschiedlichen Kliniken und Krankenhäusern.